Like Day and Night I Rezension

Verlag: Selfpublisher

Autor: April G. Dark

Genre: Roman

Seitenanzahl: 360

Preis: 4,99€ (Ebook), 
                       12,95€ (Taschenbuch)



Klappentext:

Alles, was Sophie kennt, ist das Leben in dem abgeschiedenen Haus mitten im Nirgendwo. Sie glaubt ihrer fanatischen und konservativen Mutter, dass die Welt ein schrecklicher Ort ist, und stellt deren Regeln nicht infrage.
Als sie eine Entdeckung macht, die dieses Weltbild ins Wanken bringt, formt sich ein Wunsch in ihr, den sie nicht mehr loslassen kann: Sie will wissen, wie die Welt wirklich ist.

Cole hat schon früh gelernt, dass nichts im Leben je einfach ist. Gewalt, Selbsthass und Trauer sind seine ständigen Begleiter. Zu schwer wiegt die Schuld, die er trägt, und so lässt er schon lange niemanden mehr an sich ran.

Als Sophie beschließt, von zuhause wegzulaufen, und in Coles Auto einsteigt, ahnen die beiden nicht, dass die nächsten sieben Tage ihr Leben grundlegend verändern werden. 


Meine Meinung:


Auf „Like Day and Night“ habe ich sehr lange hingefiebert, da die Autorin auf Instagram immer sehr viele spannende Schnipsel gepostet hat. Als dann das Ebook endlich rausgekommen ist, habe ich sofort zugegriffen und es in einem Rutsch gelesen.



Dann legen wir mal los …


Alles was Sophie kennt sind ihre eigenen vier Wände. Mit ihren 17 Jahren hat sie noch nie das Haus verlassen, da es ihre Mutter verbietet. Sie wird zu Hause unterrichtet, befolgt die Regeln ihrer Mutter und glaubt, dass die große weite Welt ein schrecklicher Ort ist. Naiv wie sie leider ist stellt sie auch nichts infrage, erstmal. Sophie ist mir schon von Beginn an total sympathisch gewesen mit ihrer ehrlichen, schüchternen Art. Zum Glück ist sie nicht so auf den Kopf gefallen wie ich zunächst dachte, denn bald fängt sie an sich zu fragen, was die Welt zu bieten hat. Als sie dann auch noch einen schwarzen Pick Up bemerkt, der jeden Tag um dieselbe Zeit an der Ampel erscheint und wartet (mitten im Nirgendwo wohl gemerkt), sieht sie ihre Chance gekommen und flüchtet von ihrem zu Hause und setzt sich in das Auto. Dass das ihr Leben komplett auf den Kopf stellen wird, hat sie trotzdem nicht geahnt …


Im besagten Pick Up sitzt Cole. Jetzt mal an diesem Punkt: kann bitte auch so ein Cole vor meiner Tür auftauchen?! Bookboyfriendpotenzial vom Feinsten, meine Lieben. 
Wie lernen wir Cole kennen? 
Sofort ist klar: Bad Boy meets Cinderella. Cole ist geprägt von Gewalt, geht mit seinen Mitmenschen nicht gerade sanft um und möchte lieber für sich alleine sein. Die Erlebnisse aus seiner Vergangenheit scheinen ihn nicht loslassen zu wollen und so versinkt er viel lieber weiter in dem schwarzen Loch, denn das ist das Einzige was er kennt. Einzig Jules, seine beste Freundin, ist für ihn sein sicherer Hafen und andersrum genau so, bis Sophie auftaucht.


Erstmals sehr skeptisch, gibt Cole seine schlechten Gedanken auf und hilft Sophie bei ihrer Flucht. Denn er hat gesehen, was für eine panische Angst sich in ihrem Gesicht abgezeichnet hat. Aber wohin mit ihr? Irgendwann weiß Cole: er muss Sophie dabei helfen sich zu verstecken und ihren Wunsch zu erfüllen: die Welt so zu erleben wie sie tatsächlich ist, mit allen ihren Abenteuern und der Liebe, die sie zu bieten hat. Denn Sophie möchte sich verlieben.



„Mach die Augen auf, Kleines.“ 
(Gänsehaut pur)



Aber ist Cole der Richtige? Kann Cole Sophie dabei helfen, die Welt mit allen ihren guten und schlechten Seiten kennenzulernen? In nur sieben Tagen?

Findet es heraus! 
Ich sage euch nur: Cole blüht bald endlich auf und sieht die Welt aus einem anderen Winkel. Stets in seinem Blick: Sophie.


Die Geschichte wird abwechselnd aus Sophie’s und Cole’s Sicht erzählt. Immer genau an den richtigen Stellen setzt April G. Dark die verschiedenen Sichtweisen ein und so konnte ich alles sehr gut verfolgen und mir ein eigenes Bild von allem machen. Der Schreibstil ist super flüssig und einfach zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet, das Setting (hauptsächlich Cole’s Loft) möchte ich als mein zweites Zuhause haben und komme immer noch nicht aus dem Schwärmen raus.


Einziger Kritikpunkt: Was geschieht nach allem mit Cole? Er ist in der Underground Scene an illegalen Fights beteiligt und wird nicht nur einmal vom Veranstalter bedroht. Leider wurde am Ende nicht klar, ob diese Leute noch Jagd auf ihn machen werden oder ob sie ihn in Ruhe lassen. Meckern auf hohem Niveau, ich weiß, aber das ist mir leider unklar geblieben und hätte es gerne beantwortet.


Fazit:


Dieses Buch konnte ich, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen und die Seiten sind dann nur dahingeflogen. Ich liebe es! Einen reread wird es sehr bald geben und bis dahin werde ich weiterhin in allen markierten Stellen versinken.


⇹⇹⇹

4,5🌟

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