Just one Word I Rezension

Verlag: Romance Edition

Autor: Jana Aston

Seitenanzahl: 260

Genre: Comedy Romance

Preis: 12,99€




Klappentext:

Es gibt gewisse Dinge, die man niemals machen sollte: Beispielsweise sich zu betrinken und in Las Vegas einem Fremden das Jawort geben. Schlimmer macht man die Situation nur noch, wenn man sich Hals über Kopf in den Kerl verliebt ...

Vince ist völlig anders, als ich mir meinen Ehemann ausgemalt hätte. Vielleicht ist das der Grund, warum mein Herz jedes Mal schneller schlägt, wenn er in meiner Nähe ist. Ich wollte ein Für immer. Was macht es schon, dass wir uns vor der Hochzeit kaum kannten? Statistisch gesehen, sind unsere Chancen auf ein Happy End genauso hoch wie bei allen anderen Paaren auch. Doch dann liegen plötzlich die Annullierungspapiere vor meiner Haustür ...


Meine Meinung:

Aus diesem Genre habe ich tatsächlich noch kein Buch gelesen, oder sehr wenig. Jedoch habe ich mich darauf eingelassen und weiß nicht ganz genau, was ich davon halten soll.

Ich weiß aber, dass ich bei der Protagonistin anfange, die eindeutig einen Dachschaden hat.Die Rede ist von Payton. Ich habe schnell gemerkt, dass sie ein sehr lebensfroher Mensch ist, der jedoch den Geist eines kleinen Mädchens hat. Ehrlich gesagt, hat sie das ganze Buch mit ihrer Art runtergezogen und hat mir das Lesen erschwert. Sie ist durch und durch wie ein kleines Kind (trotz ihrer 22 Jahre), dass wenn es etwas sieht auch haben MUSS. Sie hat eine große Klappe, redet wie ein Wasserfall (und das meiste davon ist auch einfach nur Schwachsinn) und ist einfach nur nervig. Ich stelle sie mir vor wie der dieses kleine nervige Mädchen mit der Zahnspange aus „Findet Nemo“, Darla. Jop, dieser Vergleich trifft es an sich ganz gut. Payton ist einfach nicht mein Fall gewesen, und ich konnte sie erst zum Ende hin ertragen.

Vince dagegen … Puhhhh, Ladies. Einzig er war der Grund, weshalb ich das Buch dann doch noch gelesen habe. Er ist, wie nicht anders zu erwarten, unheimlich sexy, hat Knete ohne Ende, gut gebaut, dunkle Haare und das ganze Drum und Dran was ein Traummann mitbringen muss. Einzige Makel: er ist sehr viel älter als Payton. Während des Lesens, habe ich auch gemerkt, dass er viel reifer und einfacher erwachsener ist als Payton. Ich habe gar nicht verstanden, was er von einer wie ihr wollte. Naja … Vince ist ebenso erfolgreicher Anwalt und leitet einen seriösen Stripclub. Er hatte es nicht leicht in seiner Vergangenheit und gibt seinen Mitarbeitern aus dem Club eine Chance auf eine sichere Zukunft.

Wie sich so unterschiedliche Charaktere kennenlernen konnten? Gute Frage!

Payton hat ihn das erste Mal auf ihrem Arbeitsplatz entdeckt und ab da stand fest, sie muss ihn heiraten. Total absurd, aber so tickt die verrückte Payton nun mal. Später dann lernen sich die beiden richtig kennen, als Payton ihre Freundin zu besagtem Stripclub begleitet (man kennt sie bereits aus dem Band „Just one Kiss“). Sie labert und labert und weckt anscheinend das Interesse des zunächst verschlossenen Vince. Irgendwann im Laufe des Tages gesellt sich Payton dort zu ihren Arbeitskollegen und Vince stößt dazu. Sie wollen alle einen ausgelassen und lustigen Abend verbringen und beschließen sich volllaufen zu lassen (im Style von Hangover). Denn am nächsten Tag ist Payton mit Vince verheiratet (was in Las Vegas ziemlich einfach ist) und kann sich an fast nichts erinnern. Außer an ihre erste gemeinsame heiße Nacht.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und lustig. Es lässt sich super einfach und flüssig lesen, weshalb die Seiten dann irgendwann einfach nur so dahingeflogen sind. Jedoch hätte sie Payton anders ausarbeiten können, aber das ist Geschmackssache.



„[…] Ich möchte alles haben. Ich möchte mit dir im Einklang sein. Ich möchte das Leben mit dir erleben, Payton, alles davon. Jeden einzelnen Schritt. Selbst dann, wenn der Hund um drei Uhr morgens irgendwo hinkotzt und einer von uns aufstehen muss, um sich darum zu kümmern.“



Der Aspekt der Romantik ist leider auch nicht ganz rüber gesprungen, da das Buch mehr Witz beinhaltet. Schade, denn ich denke, dass man beide Komponente sehr gut miteinander verbinden kann. Die erotischen Szenen dagegen sind super ausgearbeitet und kommen auch nicht zu kurz oder zu lang (Hurra, Pluspunkte!).



Fazit:


Letzten Endes konnte ich das Buch dann doch noch genießen (dank Vince) und habe es nicht abgebrochen. Es ist super für Zwischendurch, wenn man mal einen Lacher oder eine Aufmunterung braucht. Und wem Charaktere wie Payton nicht so sehr auf den Geist gehen wie mir: das Buch ist genau das richtige für euch!


⇹⇹⇹

3,5🌟


(Danke an den Romance Edition Verlag für das Rezensionsexemplar!)

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